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Ich wusste sofort, dass etwas mit Stefan nicht stimmte, doch hätte ich niemals damit gerechnet, dass er so herzlos ist. Meine gesamte Gefühlswelt brach in totalem Chaos aus, nicht nur weil ich mir - dank Lillian - meiner Gefühle zu Stefan wieder bewusst wurde, sondern auch, da Stefan tatsächlich wieder hier war. Hier in Portland. Niemals hatte ich damit gerechnet ihn wieder zu sehen, vielleicht, wenn ich wieder einmal nach Falls gereist wäre, doch nicht hier in Portland.
Gerade, als ich mich Stefan nähern wollte, kam auch schon ein Mann, der - wie ich - den Schrei vernahm und zu Hilfe eilen wollte. Noch immer stand ich völlig regungslos da und erst als Stefan hinter dem hilfsbereiten Mann stand, begriff ich wie gefährlich es für diesen ist. Mit langsamen Schritten ging ich auf Stefan und sein womöglich nächstes Opfer zu und versuchte Stefan von seinem nächstem Mord, seiner nächsten Mahlzeit, abzuhalten: "S-stefan... tu das nicht... bitte...".
Doch schienen meine Worte nicht zu ihm durchzudringen, da er schon nach kurzer Zeit mit voller Wucht in den Hals des Mannes biss: "HÖR AUF DAMIT, STEFAN!", schrie ich zu ihm und versuchte ihn noch immer das Richtige zu tun. Versuchte ihn dazu zu bringen, dass er von dem Mann ablässt. Doch ließ er diesen nach kurzer Zeit auf den Boden neben sich fallen und ein Teil des Halses hatte er noch immer zwischen den Zähnen, in seinem Mund. Ich zuckte zusammen und erkannte Stefan, so wie ich ihn liebte, nicht wieder. Völlig schockiert von seiner Tat hielt ich mich an einem Baum fest, da ich diesen Halt nun brauchte.
Als Stefan sich dann aufmachte, schüttelte ich den Kopf und lief ihm nach. Vorsichtig berührte ich ihn mit meiner Hand an seiner Schulter und - trotz seiner Tat - legte sich ein leichtes Lächeln auf meine Lippen.




Weg weit weg möchte er gehen egal wohin einfach nur genug Abstand von Elena zu bekommen, er hatte geglaubt nach seiner Tat würde sie verstehen das sie ihn einfach in ruhe lassen sollte, doch dem ist nicht so. Erst ihre Schritte im Hintergrund hörend und dann auch schon ihre Hand bei sich spürend, dreht er sich in Vampir Geschwindigkeit zu ihr herum und schlägt ihr die Hand weg, keine Sekunde danach umfasst er sie und dreht sie ihr um das nur noch eine Regung von ihr fehlt und sie ausgekugelt ist '' Fass mich nicht an, ich bin nicht Damon '' es hätte nicht anders sein können, die ersten Worte von ihm haben gleich wieder etwas mit ihm Zutun ' Damon' , er möchte ihr Schmerz verzogenes Gesicht sehen, ihr so gern etwas von seinen Schmerzen abgeben. Ein knacken ihrer Knochen ist zu hören und ehe es zu spät ist lässt er sie wieder los und hebt seinen Blick rauf in den Himmel '' spare dir deine Tränen und auch deine Worte ich möchte nichts von dir hören '' zu ihr schauend legt sich ein fieses grinsen auf seine Lippen '' Meine Bettgenossin wartet auf mich '' nicht einmal die kleinste Regung ist in seinem Gesicht zu sehen, endlich nach all den Monaten gelingt es ihm so Elena gegenüber zu stehen wie er es Monate versucht hat zu erlernen. Es war einfach genug Zeit dazwischen wo sie sich nicht gesehen haben, das es leicht ist ihr kühl gegenüber zu treten. Der Schmerz welchen Elena ihn angetan hat immer mit sich tragend, vermischt mit seinem Neuen ich ist eine Mischung der man nicht gegenüber treten sollte. Würde sie jetzt nicht von ihm lassen, er schwört er kann nicht garantieren was als nächstes geschehen wird, all seine Skrupel ist verschwunden sein Herz verschlossen und ersetzt von einem Stein der fest in seiner Brust sitzt. Sein Kinn noch immer getränkt von Blut lässt ihn immer wieder bedrohlich aufknurren, sie sollte gewarnt sein denn er schreckt vor nichts mehr zurück.


Ich hatte mir oft genug den Tag vorgestellt, andem ich einen von ihnen wieder sehen würde. Ich hoffte es würde damit beginnen, dass wir uns umarmen. Ich wollte einfach nur die starken Arme spüren, dich mich umarmen, doch war die Begegnung mit Stefan das komplette Gegenteil von dem, was ich mir immer wieder erträumte.
Ich wusste schon bei seiner herzlosen Tat, dass er nicht mehr der alte Stefan ist und ihn so zu sehen schmerzte mich zutiefst. Ein Schmerz durchfuhr meinen gesamten Körper, der nur noch durch Stefan's Bewegung übertroffen werden konnte. Voller Schmerz verzog ich das Gesicht und ich kniff die Augen zusammen, ehe ich Stefan's Worte vernahm und mit einem Mal, wusste ich, wieso er so war. Es war meine Schuld, dass er keine Gefühle zulässt. Es war meine Schuld, dass er wieder Menschen tötete. "Lass mich los... Du tust mir weh, Stefan...". Doch schien es ihn nicht weiter zu interessieren. Seine gesamten Gefühle waren verschwunden - auch seine Gefühle für mich. Erst nachdem ein Knacken zu hören war, ließ er meinen Arm los. Anschließend ging ich sofort ein paar Schritte zurück und schüttelte verständnislos den Kopf: "Das bist nicht du, Stefan...". Im Inneren wusste ich, dass dies nichts daran änderen würde, dennoch würde ich dafür kämpfen, dass er wieder der alte Stefan wird.
"Es ist mir egal, ob du etwas von mir hören möchtest oder nicht...", nun ging ich doch wieder auf ihn zu, "Ich gebe nicht auf und ich lasse es nicht zu, dass du... so bleibst..." meine Überzeugung war in meinem Gesicht zu sehen und ich würde wirklich alles dafür tun, dass er wieder er selbst wird.
Tief im Inneren hatte ich Angst davor, was Stefan nun tun würde, dennoch würde ich ruhig stehen bleiben und ihn einfach nur ansehen. Doch seine nächsten Worte waren wie Messerstiche in mein Herz. Trauer, Entsetzen, all dies konnte Stefan nun in meinem Gesichtsausdruck erkennen: "D-deine Bettgenossin...?!", wiederholte ich nocheinmal, da ich es nicht glauben konnte, nein, nicht glauben wollte.
Kurz schloss ich die AUgen und biss mir auf die Unterlippe, ehe ich Stefan, ob er es wollte oder nicht, einfach umarmte. Es war mir gleich, was er nun tun würde, ob er mir einen Pfahl ins Herz stoßen würde oder ob er sich angewidert von mir lösen würde, ich musste ihn einfach umarmen. Schluckend streckte ich mit etwas und flüsterte: "Ich gebe dich nicht auf, Stefan...".
Anschließend löste ich mich aus der Umarmung und ich nickte: "Niemals.".
//Bin dann für heute offline ♥ Also brich mir das Genick und lass mich im Wald liegen oder sonst etwas xD Jedenfalls hat es mich gefreut, dass wir noch geschrieben haben :D




Schon wieder! immer ist es das gleiche bei Elena erst verletzt sie die Menschen und viel zu spät begreift sie was sie getan hat, immer egal in welcher Lage war Stefan die Person an ihrer Seite der sie geschützt und gestützt hat. Niemals in ihrem Menschenleben hätte der Vampir daran gedacht das er und Elena einmal getrennte Wege gehen werden, er hat sie und diese verdammte Menschlichkeit einfach geliebt. Das Vampir Dasein ist das schlimmste was man ihm und auch Elena antun konnte, alles wirklich alles hätte Stefan dafür getan das sie wieder zu sich selbst findet und ein Mensch wird aber nachdem sie ihm klar gemacht hat das sie Damon liebt und ihn nicht mehr brauch , hat Stefan auch das aufgegeben. Ihre Taten kann man vergleichen als habe man ihm beim Lebendigen Leibe das Herz heraus gerissen, dieser Schmerz will nicht weichen er hat sich so fest gesetzt in ihm und errinert Täglich daran das er sich für sie hat zum Affen machen lassen. So sehr er seinen Bruder hasst bereut er, das er nicht auf ihn gehört hat von beginn an hätte Stefan seine Finger von Elena lassen sollen. Zum ersten mal würde er ihr nicht widersprechen denn Ja JA verdammt sie ist Schuld daran das Stefan zu dem geworden ist , was er jetzt zu sein scheint. Er hatte gehofft das er mit der Tat der Hand sie los geworden ist aber, es ist nicht so sie tritt zwar zurück aber kommt dennoch wieder zu ihm hin. Knurren ermahnt er sie '' Elena geh! '' er weiß nicht was noch geschehen wird wenn sie ihn nicht endlich in ruhe lässt, aufgeben ja sie sollte aufgeben denn Stefan wird nicht mehr zulassen das seine Gefühle hervor treten werden. Elena tut das unpassendste was sie machen kann , ihre Arme um sich spürend wissend das sie ihn nicht sehen kann, verzieht sich sein Gesicht voller Schmerz , am liebsten würde er davon laufen aber es würde ihn als schwach darstellen und genau vor ihr möchte er nicht mehr schwach sein. Grob legen sich seine Hände an ihre Schultern und wäre sie nicht von alleine zurück getreten hätte er dafür gesorgt, ihr Gefühlskalt in die Augen blickend kämpft er innerlich mit sich und lässt das Arschloch gewinnen '' Ich verfluche den Tag an dem ich dich kennen gelernt habe! Ich wünschte ich hätte dich zusammen mit deinen Eltern sterben lassen '' er weiß das er sie damit schlimmer wie mit allem anderen treffen kann, das ist der Sinn an der Sache. In Windeseile seine Hände an ihren Kopf legend dreht er ihren Kopf und bricht ihr das Genick, erst als es geschehen ist steht Stefan zitternd und Fassungslos vor der auf dem Boden liegenden Elena. Erschrocken über sich selbst verschwindet er aus dem Wald und lässt sie dort liegen.


Es war tatsächlich so, dass ich es immer zu spät bemerkte, was ich angerichtet und wen ich wie hart verletzt hatte. Als Mensch achtete ich besser darauf, doch als Vampir hatte ich mich zu sehr zum Schlechten geändert. Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen und einfach noch einmal von Vorne anfangen. Wie oft dachte ich an den Tag zurück, andem ich Stefan das erste Mal in der Schule begegnete. Damals hatte ich noch Sorgen mit Jeremy's Drogenproblemen, war immer noch traurig wegen meinen Eltern - wobei traurig untertrieben wäre - doch war es Stefan, der mir aus dieser schweren Zeit heraushalf, der für mich da war.
Ich verliebte mich in Damon, seinen Bruder, doch war es ein dummer Fehler. Ich war fasziniert von ihm, da alles aufregend und gefährlich schien, doch wohin brachte es mich letzten Endes?! Bisher konnte ich immer voller Überzeugung sagen, dass ich meine Entscheidungen nicht bereut habe, doch dass ich mich für Damon entschied, bereute ich nun wirklich. Bis zum heutigen Tag war ich noch immer davon überzeugt, dass er derjenige ist, den ich Liebe, doch öffnete mir Lillian die Augen. Durch ihre Worte erkannte ich wie sehr ich noch Stefan liebte, dass ich immer in ihn verliebt war und niemals damit aufgehört hatte. Aber all das hat für Stefan nun keine Bedeutung mehr.
Voller Schuldgefühle stand ich ihm entgegen und war wieder einmal verzweifelt. Ich hatte Angst, dass es diesmal vorbei sein könnte, dass ich diesmal nicht zu ihm durchdringen könnte. Doch hatte ich in letzter Zeit zu oft aufgegeben und Stefan werde ich auf keinen Fall aufgeben, egal was kommen mag. Obwohl Stefan sagt, dass ich gehen soll, schüttelte ich den Kopf: "Nein, Stefan.". Ich würde nicht gehen. Ich würde nicht von seiner Seite weichen. Ganz bestimmt nicht. So schnell würde ich nicht aufgeben.
Hoffend darauf, dass meine Umarmung etwas ändern könnte, vernahm ich seine Worte, die mich mehr als hart trafen. Seine Worte waren schlimmer als das Leid, welches mir jemals zugefügt wurde. Völlig sprach- und regeungslos stand ich vor Stefan und musste mir erst einmal darüber klar werden, was er gerade gesagt hatte. Niemals wieder könnte ich diesen Satz vergessen und die Kälte in seinen Augen. Ich konnte darauf nichts sagen, ich war zu verletzt. Ich blickte ihn nur ungläubig an und wünschte mir nur, dass der gesamte Tag ein Traum gewesen ist, ein Albtraum aus dem ich bald erwachen würde. Wieder schossen mir die Bilder von dem Unfall meiner Eltern und mir und dem Unfall von Matt und mir durch den Kopf.



Kurz darauf brach Stefan mir das Genick, was mich für mehrere Stunden 'bewusstlos' machte.
Nach ein paar Stunden kam ich wieder zu mir und langsam stand ich auf. Ich dachte zurück an die Begegnung mit Stefan und an seine harten Worte, die mich erneut weinen ließen. Den Schmerz den er mir mit diesen Worten zufügte, konnte nicht geheilt werden. Niemals. Ich wusste nicht, wie ich damit umgehen könnte und was ich nun hätte tun sollen, wohin ich hätte gehen können. Auf einmal fühlte ich mich völlig fehl am Platz und wollte nur noch weg von hier. Irgendwohin, wo mich niemand finden könnte. Nach Alaska, Neuseeland, irgendwohin, wo ich allein sein und meinen Schmerz vergessen konnte. Doch wäre genau das, was Stefan erhoffen würde, was sich alle erhoffen würden, die mich nicht mögen: dass ich aufgebe.
Zu oft hatte ich schon aufgegeben und ich sollte mich endlich zusammenreißen und dagegen ankämpfen - auch wenn es noch so hart und schwierig sein wird.
So ging ich langsam nach Hause um mich in mein Zimmer zuverkriechen und über alles nocheinmal nachzudenken.







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