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Viel hatte ich von Portland noch nicht gesehen. Gerade einmal das Einkaufszentrum und den wunderschönen Park, da wurde es auch wirklich einmal an der Zeit, dass ich mich zum Strand begebe. Am Strand spazierte ich eine zeitlang, bis ich schließlich zur Strandbar ankam und mir dort ein Glas Cola bestellte.
Ich setzte mich auf einen Stuhl und genoss einfach nur das Meeresrauschen und den wunderschönen Blick.






Nachdem ich gestern den Zoo verlassen hatte, war ich noch eine Weile durch Portland gestreift, denn unbedingt zu Nik zurück hatte ich auch nicht gewollt. Sicher war er sauer wegen den Hybriden, aber daran hatte er selbst schuld, denn ich ließ mich von niemandem einsperren, auch nicht von einem Verwandten. Er hatte kein Recht über mich zu bestimmen und so hatte ich mir eben meinen Weg nach draußen bahnen müssen. Mein Tattoo war ebenfalls gewachsen und es ging bereits bis hin und meinem Ellenbogen, was aber natürlich niemand außer mir sah. Und dann waren da noch meine Gedanken ob ich die Stadt wieder verlassen sollte oder nicht. Es gab nichts, was mich wirklich hier hielt , außer meiner Neugierde, denn das zusammentreffen mit Stefan und Damon gemeinsam war doch recht interessant verlaufen und bestimmt gab es da noch viel mehr zu erfahren. Und verschwinden konnte ich sowieso nicht einfach, denn ich wollte mit Stefan das zu Ende bringen, was wir angefangen hatten bevor Nik uns gestört hatte. Daher entschloss ich mich noch etwas zu bleiben und mir ein Bild über diese Stadt zu machen. Einige Flecken hatte ich schon gesehen doch heute trieb es mich zum Strand und an die Bar, die dort angegrenzt war. Viel los war nicht, vereinzelt saßen nur ein paar Menschen da und ich bestellte mir zuerst einmal einen Bourbon, denen Alkohol schadete in meinem Fall nie. Während ich wartete, ließ ich meinen Blick über die Anwesenden gleiten und sah dabei auch die Frau an, die gleich neben der Bar auf meinem Stuhl saß. Ich hatte es nicht so mit Menschen eine Konversation anzufangen, daher lächelte ich sie einfach nur kurz an und nahm dann meinen Drink entgegen.



Ich war auch meistens diejenige, die einfach nur still da sitzt und darauf wartet, dass jemand mit mir spricht. Selten hab ich jemanden angesprochen, da ich lieber für mich alleine war. Als sich eine junge Blondine neben mich setzte und diese mich anlächelte, lächelte ich zurück und dachte nur noch daran, dass ich endlich auch einmal anfangen könnte. Immerhin war ich nun in Portland. Neue Stadt, neues Leben, neues Glück.
"Ich bin Sally!", meinte ich lächelnd und hoffte, dass ich bald in Portland wieder richtig gute Freundinnen treffen könnte.






Der Strand, das Meer, einen Bourbon in der Hand... gab es etwas schöneres als das? Auch ich genoss es ab und an wirklich meine Ruhe zu haben, denn ich hatte viele Facetten an mir, die kaum je einer zu Gesicht bekommen hatte. Das gestern im Zoo mit den Tigern war eine davon gewesen, aber zu meinem Glück hatte Stefan mich falsch eingeschätzt und hatte nicht vermutet, das ich dort gewesen war, weil ich mich dort wohl fühlte und es mir gefallen hatte. Ruhe zu haben, die Seele baumeln zu lassen und einfach nicht immer sich um jemanden kümmern zu müssen, das war es, was ich auch ab und an brauchte und auch immer wieder für mich einforderte, so wie jetzt. Jedoch fühlte sich das Menschenmädchen neben mir von meinem Lächeln ermutigt mit mir zu reden und da ich ja nicht einfach alle umbringen konnte, entschloss ich mich einfach darauf einzugehen. "Ich heiße Emilia." Kurz erhob ich mein Glas und prostete ihr zu, bevor ich einen Schluck daraus nahm und meinen Blick wieder nach vorne richtete. "Auch eine Liebhaberin des Meeresrauschens?" Irgendwas musste ich ja sagen und das war mir als erstes eingefallen.



London hatte auch seine ruhigen Orte, dennoch war es nicht mit einem Strand zu vergleichen. London werde ich immer vermissen, dennoch wurde es mir von Tag zu Tag leichter gemacht es nicht mehr ganz so sehr zu vermissen. Ich trank wieder einen Schluck und war darüber verwundert, dass sie in ihrem Alter Bourbon trank. Aber gut, ich war vermutlich einfach anders und langweilig. Ich trank selten Alkohol, war immer vernünftig.
"Freut mich Emilia und ja... es ist einfach wunderschön hier...", gab ich zu. Kurz sah ich auf meine Uhr und schüttelte den Kopf: "Mein Gott... ich hab die Zeit völlig übersehen... Es tut mir Leid, aber ich muss mich schon verabschieden... Dennoch hoffe ich, dass wir uns wieder einmal sehen!".
Mit einem Lächeln verabschiedete ich mich und begab mich nach Hause.
//Schade, dass es nur ein sehr kurzes Play war :( Aber ich hoffe wir können das mal nachholen :D Hat jedenfalls Spaß gemacht ♥






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