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Es war ein kühler Sommermorgen. In der Nacht hatte es noch geregnet, doch war davon nichts mehr zu sehen. Nur ein paar vereinzelte Tropfen die sich auf den Blättern verteilten und durch die Sonnenstrahlen in allen Farben glitzerten erinnerten noch daran. Ich blickte aus dem Küchenfenster und ein Lächeln legte sich auf meine Lippen. Ich mochte schon immer die Stimmung nach einem Regentag. Es war einfach wunderschön.
Kaum hatte ich einen Kaffee getrunken, zog ich mir eine dünne Jacke über und begab mich in den Wald. Die letzten Tage waren sehr verregnet und endlich schien wieder die Sonne, weshalb es mich schon nach draußen zog.
Den Wald in Portland mochte ich besonders. Gerne zog ich mich hier zurück um wieder einmal meinen Gedanken freien Lauf zu lassen, Tagebuch zu schreiben oder einfach nur um die Ruhe zu genießen. Ich ging ein weniger tiefer in den Wald hinein, um zu dem kleinen See zu kommen. Kaum war ich dort angelangt, lehnte ich mich gegen einen Baumstamm und dachte wieder einmal an meine gemeinsame Zeit mit Stefan. Zur Zeit dachte ich des Öfteren an Stefan, nicht mehr an Damon - Wieso, wusste ich nicht. Wie sehr sehnte ich mich danach wieder einen von beiden zu begegnen? Doch wird dies niemals wieder der Fall sein. Ich habe Mystic Falls verlassen ohne auch nur Auf Wiedersehen zu sagen. Aber es machte mir den Abschied leichter.




Als Stefan vor Wochen Portland betreten hatte schien es für ihn dort Ort zu sein , an dem er von allem alten Abschließen kann ' Neu beginnen ' das wollte er, mit seiner Fassette seiner selbst und dem Monster in ihm. Das erste mal als er glaubte Elena zu sehen erklärte er es sich mit einer Vorstellung seiner Gedanken, denn so schnell wie er sie erblickt hatte war Elena auch schon wieder verschwunden. Das zweite mal ließ ihn stutzen und doch trieb es ihn immer wieder dahin, das sie ein Zeichen seiner eigenen Vorstellungskraft ist, war dies vielleicht ein Neuer Fluch der auf ihm lag? Fort zu gehen und dennoch immer wieder ' Sie' zu sehen? Erst Tage später als, es wieder darauf hinauf lief das er sie sah ging er diesem auf den Grund, tatsächlich war auch Elena ein Teil der Stadt geworden was Stefan schlucken ließ. Immer darauf bedacht wenn er sie aufsuchte das sie ihn in keinsterweise bemerkt , steht er auch in der Nacht vor dem Haus in dem sie im Süßen schlafe ruht. Als würde er eine Statur sein steht der Vampir an einer stelle neben dem Baum und hört ihrem schlafen zu. Am Morgen als sie ihre Küche betritt steht Stefan genau neben dem Fenster, als sie hinaus schaut müsste er nur seine Hand nach ihr Ausstrecken und er dürfte ihre Wange berühren doch er zügelt sich, möchte nicht gesehen werden von ihr, denn sie war es die sich für ein Leben mit Damon entschieden hat. Perlen artig rollen und prasseln die letzten Restbestände des Regens an seinem Gesicht herunter, versteckt an einem Baum beobachtet er Elena wie sie das Haus verlässt und in den Wald hinein geht, lautlos nicht bemerkbar für sie folgt er ihr. Am See angelangt und ihre gesamtes Anglitz betrachtend hadert Stefan mit seiner selbst, wie gern würde er sie berühren, sie in seine Arme schließen und nie wieder los lassen.
Langsam Schritt für Schritt geht der Vampir auf sie zu, legt ohne das sie ihn noch immer spürt seine Arme um ihren perfekten und zierlichen Körper, sein Kopf entlang fahrend an ihrem Haar um ihn dort zu vergraben säuselt er rau '' Elena'' folgend diesem haucht er ihr einen Kuss auf den Hals und sehnt sich so nach ihr. Mit dem Kopf schüttelnd ist Stefan wieder in dem hier und jetzt, steht noch immer versteckt an einem der Bäume von denen er aus Elena beobachten kann.


Der kleine See war der perfekte Ort um allem zu entfliehen. Selten traf man hier auf jemanden, es wirkte beinahe so, als würden ihn die wenigsten kennen. Viele Menschen trafen sich am 'großen' See, doch hier war fast nie jemand zu sehen, außer mir.
Völlig in Gedanken versunken, dachte ich an den Ausflug mit Stefan zum Ferienhaus meiner Eltern. Es waren wunderschöne Tage und eigentlich wünschte ich mir, dass diese niemals enden würden. Auch heute sehnte ich mich nach diesem Tag zurück. Nach dem Tag, andem Stefan mich von hinten mit seinen starken Armen und einer warmen Decke umarmte. Alles schien damals einfacher zu sein, vorallem auch, da ich kein Vampir war. Inzwischen habe ich mich zwar damit abgefunden und komme damit klar, dennoch wünschte ich mir, wieder ein Mensch zu sein.
Ich stieß mich leicht von Baumstamm ab und ging näher auf den See zu. Meine Augen schloss ich für einen kurzen Moment und ich spürte Stefan hinter mir. Spürte wie er mich umarmte und vor meinem inneren Auge sah ich den Steg, aufdem wir standen und den See, der uns umgab. Es war eine kleine Flucht aus der Realität hinein in die Vergangenheit.
Nachdem ich wieder die Augen öffnete war ich in der Realität und mit einem Lächeln auf meinen Lippen schüttelte ich den Kopf. Ein leichter Windhauch wehte durch mein Haar und irgendwie fühlte ich mich beobachtet, weshalb ich mich umdrehte: "H-hallo?", fragte ich vorsichtig nach und sah mich weiterhin um. Doch war niemand zu sehen. Vermutlich bildete ich mir dies alles nur ein, dennoch hoffte ein Teil von mir, dass mir jemand bekanntes gefolgt sei.
Doch war dies völlig unmöglich.




Stefan hatte gehofft das er nicht auffallen würde, ein aufeinander treffen mit Elena ersehnt er sich zwar doch wäre es so weit würde er sich immer wieder dagegen entscheiden. Sie hatte nun genauso wie er ein Leben ohne einander und wenn er es so betrachtete ging es ihr gut, gelernt schien sie zu haben mit ihrem Vampir sein umzugehen das war es was Stefan sich für sie gewünscht hatte. Sicherlich lag in Gewissermaßen sein Drang auch noch immer darin sie wieder zu seinem Menschen machen zu wollen, doch hat er die letzteren Worte von ihr im Gedächtnis das sie ein Vampir ist und es auch sein möchte. Je näher Elena an das Wasser heran tritt um so mehr drängt sich der Willen bei Stefan auf sich ihr zu zeigen, einen Augenblick lang starrt sie Gedankenverloren auf das Wasser, in Sekunden schnelle steht er hinter ihr, sein Ebenbild spiegelt sich im Wasser und doch kehrt wieder sein Miss willen ein und er verschwindet wider im Dickicht der Bäume. Der Vampir sollte gehen, weit weg und vielleicht auch wieder aus der Stadt hinaus.


Ich hätte längst mit allem abschließen müssen. Mit Mystic Falls, der Vergangenheit, den Salvatores... Dennoch musste ich viel zu oft an all diese Dinge denken. Sei es ein Foto auf meinem Handy, ein alter Tagebucheintrag oder einfach nur mein Tageslichtring den ich von Stefan bekommen hatte. All diese Dinge erinnerten mich täglich an meine Vergangenheit, die nun einmal mit beiden Salvatores als auch Mystic Falls zu tun hat.
Meine Arme verschränkte ich und so blickte ich völlig gedankenverloren auf den See, indem sich plötzlich - jedoch nur sehr kurz - Stefan spiegelte. Verwundert darüber und dies nur für eine Halluzination haltend, drehte ich mich dennoch um. Ich hatte schon ein solches Gefühl beobachtet zu werden und nun die Spiegelung im Wasser. Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf - sowie auch meine ganzen Gefühle wieder einmal völlig durcheinander waren.
War es möglich, dass Stefan hier ist? Oder bildete ich mir das alles nur ein? Wenn es nur eine Einbildung ist, wieso sehe ich dann Stefan und nicht Damon? Sehne ich mich doch mehr nach ihm?
"S-stefan... Bist du da? B-bitte... wenn du hier bist... zeige dich... bitte...", zum Ende des Satzes hin verlor ich beinahe meine Stimme, sodass ich nur noch sehr leise zu hören war.




Zum Schutze seiner selbst wendet Stefan sich nicht nur von dem Wald und dem See sondern auch von Elena ab, es war keine gute Idee von ihm hier her zu kommen, er hätte schon beim ersten mal als er sie gesehen hat seine Sachen packen sollen um zu verschwinden. Sein ganzer Schmerz hervorgerufen von Elena, trifft ihn hart und erneut, halbwegs aus dem Wald verschwunden, erklingt ihre Stimme. Unsicher und halbwegs gebrochen sich selbst immer wieder hervorrufend das sie selbst Schuld ist das, sie einander getrennte wege gehen versucht Stefan es zu Ignorieren. Er lässt seinen Schmerz aufblühen und spürt ihn verstärkt in der Hoffnung das eben dieser ihn daran hindern wird zu ihr hin zu gehen. Gespalten von Recht und Unrecht weiß Stefan seit Monaten das erste mal nicht welcher Gang der richtige für ihn ist. Die Augen geschlossen seine Hände hinein fahren lassen in die Hosentaschen, spannt sich der gesamte Körper von ihm an. Seine Kieferknochen treten hervor und karg in seinen Bewegungen, dreht er sich herum und tritt langsam den Weg auf Elena an. Im Dickicht der Bäume erhellt sich sein Schatten und er tritt hervor , doch hält er Abstand sein Gesicht weist keinerlei Gefühl aus '' Elena '' kühl und streng lässt er ihren Namen klingen '' ich bin schon wieder weg '' als wolle er ihre Aussage die sicherlich kommen wird beantworten ohne das sie ausgesprochen wurde '' du wartest sicher auf Damon '' verhasst lässt er den Namen seines Bruder verlauten, ehe er sich wieder herum dreht '' schönen Tag noch '' erst als der Vampir hat ihr den Rücken zugedreht, verzieht sich sein Gesicht in Schmerz und mit schnellen Schritten weicht Stefan immer mehr dem See.


Wie sehr ersehnte ich mir einen von beiden wieder zu sehen. Oft wenn ich schon zu Hause war und nicht einschalfen konnte, stellte ich mir vor, wie ich ihnen wieder einmal begegne. Auch wenn ich davon ausging, dass ich nur noch Gefühle für Damon hatte, merkte ich, seitdem ich in Portland bin, dass mir beide noch etwas bedeuten. Damon war unter Klaus' Zwang und empfand nichts mehr für mich, wie Stefan damals. Alles scheint sich immer wieder zu wiedeholen.
Und nun konnte ich tatsächlich Stefan wieder sehen, wenn mir meine Augen keinen Streich spielten. Zuerst sah es auch nur danach aus. Danach, dass ich so sehr an Stefan dachte, dass ich dachte ihn gesehen zu haben. Enttäuscht schüttelte ich den Kopf und wollte mich wieder zum See drehen, als ich dann das Rascheln der Blätter hörte, sah ich, wie Stefan aus dem Gebüsch heraustrat. Verwunderung machte sich in meinem Gesicht breit und nocheinmal schloss ich die Augen, um sicher zu gehen, dass Stefan noch immer da ist, wenn ich sie wieder öffne. Und tatsächlich: Stefan stand vor mir.
Meine Gefühle überrannten mich. Ich war glücklich und hätte ihn am liebsten einfach nur umarmt. Gerade als ich auf ihn zugehen wollte, vernahm ich sein kühles 'Elena', weshalb ich stehen blieb. Bevor ich etwas sagen konnte, meinte er, dass er schon wieder weg sei. "B-bleib doch noch, Stefan... I-ich bin so -", ohne zu Ende sprechen zu können, da er mich unterbrach, vernahm ich seine nächsten Worte. Mein Herz zersprang in tausend Teile und aus einem Lächeln wurde ein trauriges Gesicht: "Nein, Stefan. Das tue ich nicht... I-ich habe ihn seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen... a-aber das ist doch auch völlig gleich... Ich bin... so froh dich zu sehen...".
Ich schüttelte den Kopf, als Stefan mir den Rücken zuwand: "Geh nicht weg, Stefan... Bitte...". Es schien ihn nicht weiter zu interessieren, da er keine Anstalten machte, stehen zu blieben. So lief ich ihm nach und griff nach seinem Arm: "Ich habe dich vermisst, Stefan...".




Würde sie es ihm so erzählen wie es gerade ausgeschrieben wurde, hätte Stefan sich wohl niemals herum gedreht um sich ihr zu zeigen, anhand ihrer Worte vernahm man das ihr Damon in jenen Augenblick lieber gewesen wäre. In Keinsterweise lässt der Vampir es mit Mühe nicht an ihn heran, weiter gehend und einfach nur noch weg wollend hält erst die Hand Elenas ihn wieder auf. Halb herum gedreht zu ihr, schaut er auf ihre Hand an seinen Arm und ihr dann in die Augen, das Braun das strahlende Braun in seinen Augen wechselt zu seinem tiefen schwarz und erst als das vollbracht ist entzieht sich Stefan ihren Griff '' du hast mich vermisst? '' dringt es Monoton über seine trockenen Lippen '' mich oder Damon? Und nur weil ich es bin der hier ist, lässt du mich das glauben?'' in keinsterweise kann Stefan ihr noch abkaufen das er der Mann ist den sie vermisst. Sich vollkommen herum gedreht zu ihr, über seinen Arm wischend als wolle er die Reste ihrer Berührung abwischen steht das schwarz noch immer in seinen Augen '' lass mich gehen , das ist nicht das erste mal '' mit einem brummen verlagert in die Stimme äußert er sich deutlich '' das wird auch das letzte mal sein das du mich gehen lassen musst, du wirst mich nie wieder sehen Elena '' all seine Gefühle wie auf Knopfdruck ihr Gegenüber fest und tief in seinem Innersten verschlossen , bleibt er vor der Frau stehen für die er alles getan hat.


Vielleicht wünschte ich mir, dass Damon hier wäre, denn ein Teil von mir tat es wirklich. Doch ein anderer Teil war einfach nur überglücklich Stefan zu sehen, doch schien dieser wütend und kaltherzig, was mich etwas zusammenzucken ließ. Ich dachte, dass auch er sich darüber freuen würde mich zu sehen, doch war dies nicht der Fall. Ganz im Gegenteil, er wollte nur noch weg. Weg von mir.
Als er sich aus meinem Griff entriss, zuckte ich erneut etwas zusammen: "Natürlich habe ich dich vermisst...". Doch seine nächsten Worte erklärten, wieso er so anders schien. Es war wegen Damon. Damon und mir. Mit zusammengezogenen Augenbrauen schüttelte ich den Kopf: "Wieso sagst du soetwas, Stefan? Ich hab euch beide vermisst... Sowohl dich als auch Damon... Aber wieso ist es so schwer zu begreifen, dass ich DICH vermisst habe?! Wieso Stefan?!".
Meine Glücksgefühle veränderten sich zu Schmerzen. Mein ganzer Körper schmerzte bei Stefan's Worten, seiner Art. Langsam stiegen mir Tränen in die Augen und wieder fühlte ich mich alleine. Mein größter Wunsch einen von den Salvatores wieder zu sehen erfüllte sich zwar, doch war die Begegnung, das Wiedersehen nicht so, wie ich es mir erfhofft hatte. Es war das komplette Gegenteil.
Ich packte Stefan an den Schultern und sah ihn ernst an: "Glaub mir, wenn ich dir sage, dass ich dich vermisst habe... denn so war es... I-ich... werde dich nicht gehen lassen, Stefan.". Ich würde ihn niemals aufgeben. Niemals.




- Vielleicht wünschte ich mir, dass Damon hier wäre, denn ein Teil von mir tat es wirklich – Elena sollte sich und ihren Gedanken, Befindungen selbst einmal zuhören dann würde, sie vielleicht auch begreifen warum Stefan so wie er gerade ist vor ihr steht. Sah sie sein Erscheinen nun als eine Art Notnagel Effekt an? Es ist nicht Damon den ich wieder begegne sondern Stefan, also warum nicht sich mal etwas um ihn freuen damit ich nicht mehr alleine bin, was ist aus Elena nur geworden? Wenn der Vampir immer etwas an ihr geliebt und geschätzt hatte dann war es ihr Wille und die genaue Klarheit darüber was sie in ihrem Leben wollte und was nicht. Man hatte recht mit seinen Worten, nachdem Elena zu einem Vampir geworden ist starb von Tag zu Tag mehr die Elena in die Stefan sich verliebt hat bis sie nun zu einem Ebenbild von Katherine geworden ist. In dem Wesen von ihm zieht sich jede erdenkliche Faser bis zum kleinsten zusammen, die Frau welche er auf Händen tragen wollte wies ihn ab und verwandelte sich zu jemanden den er sich gewünscht hätte niemals begegnet zu sein. Die Worte sie habe Stefan vermisst gelangen gar nicht bis zu ihm hin, abgeschottet wird alles was nur im geringsten mal etwas mit ihr zu tun hatte, nicht mehr Fähig nur einem Wort ihrer Worte glauben schenken zu können verfärben sich immer dunkler die Augen von Stefan. Nur noch dem Wunsch nachgehend von ihr wieder weg zu kommen , denkt der Vampir selbst schon einen Augenblick darüber nach ihr das Genick zu brechen, bis sie wieder wach werden würde ist er verschwunden und genug mittel besitzt Stefan um dafür zu sorgen das sie ihn auch nicht mehr wieder finden würde. Tausende spitze Nadeln durchfahren sein Herz tief hinein als die Tränen in dem Marke losen Gesicht von Elena auftreten , mit sich selbst ringend presst er mit Gewalt den Teil von sich in die Dunkelste Ecke , welcher sie genau jetzt in den Arm nehmen wollen würde. Bodenständig und abgeneigt von ihr ist seine gesamte Haltung nur ein zucken in seinen Fingern weißt auf das er selbst im inneren gerade einen Kampf versucht zu gewinnen der ihn zur Strecke bringen wird. In einem Unbeobachteten Moment legt sich die Stirn von ihm in Falten, schmerzvoll sein Gesicht ausgeprägt , gelingt es ihm den schmalen Grad zwischen gut und böse hin zu bekommen, der stärke das Böse gewinnt die Oberhand und der wütende Vampir packt sich Elena und schnellt mit ihr zum Nächsten Baum, ein hervorstehender Ast durchquert ihre Schulter und bringt sie beide zum stehen, knurrend und düster blickt der Gefühllose Stefan ihr in die Augen '' Ich glaube dir gar nichts Elena Gar nichts!!!!!! '' sie wird ihn gehen lassen müssen ob sie es möchte oder nicht, denn er ist immer noch der stärkere von beiden das sollte sie sich immer wieder vor Augen führen '' du kannst hier warten bis Damon der super tolle Damon dich retten kommt '' er glaubt alles was er ihr sagen musste gesagt zu haben und wendet sich von ihr ab, es ist ihm gleich das sie womöglich unter Schmerzen dort an dem Baum hängt, der einzige Wille Stefans ist es noch so weit weg wie es geht von ihr zu sein. Durch sein Geschick und seine Schnelligkeit ist der Vampir in Windeseile am anderen Ende von dem See , weit genug weg von Elena.

Völlig in Fahrt prescht er von einem Baum zum anderen und schlägt auf diesen ein, er knurrt er ist sauer auf sich sauer auf Elena sauer auf diese gesamte Verfickte Situation. Bäume spalten sich und ergeben sich unter seiner Kraft bis er zum stehen kommt, abstützend an einem Baum sinkt er in die Knie fährt sich mit Tränen in den Augen durch sein zerstreutes Gesicht und wird sich erst jetzt dessen bewusst was er dort mit Elena getan hat, jetzt wo er alleine ist kann er seinen Emotionen freien lauf lassen und schreit alles heraus, er schlägt immer wieder auf den Baum vor ihm ein bis seine Hände beginnen zu bluten und er sich seiner selbst und seinem Schmerz ergibt. Stefan Salvatore erlaubt sich für Minuten den Schmerz und die Liebe zu Elena spüren zu können, ehe er beginnt all seine Gefühle wieder vollkommen abzuschalten. Mit Blutigen Händen, Blut an seinem Sweatshirt zieht er sich die Kapuze über den Kopf und geht langsam am See entlang.


Mein Problem war, dass ich einfach nicht wusste was ich nun wollte. Wollte ich Damon oder wollte ich doch Stefan? Nachdem Damon unter Klaus' Zwang stand, hatte ich ihn verloren, so wie ich auch Stefan verloren hatte. Es wäre das Beste, wenn ich einfach beide hinter mir lasse, beide vergesse und einfach nicht mehr an sie denke. Doch so einfach war es nicht. Ich empfand immer noch zu viel - für beide. Stefan war der liebevolle, perfekte Mann, dem man alles anvertrauen konnte. Damon hingegen war derjenige, der mich wahnsinnig machte, der Mysteriöse.
Vielleicht wäre alles anders gewesen, wenn ich ein Mensch geblieben wäre. Vielleicht hätte ich mich dann immer für Stefan entschieden. Doch war ich kein Mensch mehr und gerade deswegen fühlte ich mich wohl mehr und mehr zu Damon hingezogen. Lag es wirklich nur am sire-bond. War es wirklich nur die Erschaffungsbindung? Wieso veränderte ich mich so krass? Früher hätte ich mich immer für Stefan entschieden.
Als eine Art 'Notnagel' sah ich es bestimmt nicht an. Ich war überglücklich Stefan zu sehen und ich fragte mich, ob es Schicksal war, dass mir dieser begegnete - und nicht Damon. Wenn ich schon Schwierigkeiten habe mich zu entscheiden, vielleicht hat dann mein Schicksal für mich soeben entschieden, nicht? Oft genug wünschte ich mir, dass ich keinem von beiden begegnet wäre oder nur einem. Doch musste ich eine Wahl treffen. Immer mehr wurde ich zu Katherine. Zu der Person, die ich niemals werden wollte.
Wenn ich daran zurück denke, was Stefan alles für mich getan hat und das dann mit Damon vergleiche, sollte ich mich doch eigentlich sofort wieder zu Stefan wenden. Damon war derjenige, der Jeremy tötete - ohne zu wissen, ob er seinen schützenden Ring trägt oder nicht. Damon war derjenige, der Caroline ausnutzte und sie als lebendigen Blutbeutel sah; der Vicky verwandelte; der mir sein Blut gab, damit ich, nachdem mich Klaus töten würde, als Vampir zurückkehren würde. Nach alldem zweifelte ich noch immer? Wie konnte das sein? Wie konnte ich mich in beide verlieben?
Noch immer dachte ich viel zu oft an die Salvatores, obwohl es schon lange her war, dass Jeremy und ich Falls verlassen hatten.
Stefan's Art, sein Verhalten schmerzte mich immer mehr. Ich konnte ihn verstehen. Verstehen, dass er wütend wegen mir und Damon war, doch hatte ich mich weder bei ihm noch bei seinem älteren Bruder verabschiedet um einfach mit diesem Kapitel abzuschließen.
Meine Worte, dass ich Stefan vermisst hatte, schienen nicht zu ihm durchzudringen, weshalb ich es nocheinmal - wenn auch nur sehr unsicher und leise - wiederholte: "Ich habe dich vermisst Stefan...".
Hoffend darauf, dass er meinen Worten Glauben schenkte, blickte ich ihn an und versuchte etwas zu Lächeln. Doch bevor ich noch etwas anderes hätte sagen können, spürte ich nur noch einen Schmerz in meiner Schulter. Stefan war wütend und verletzt, was wirklich keine gute Kombination war. Niemals zuvor - höchstens als Ripper - hätte er so gehandelt und mich verletzt. Entsetzen machte sich in meinem Gesicht breit und eine Träne folgte der anderen, was verstärkt wird durch seine kalten Worte.
Völlig sprachlos über seine Tat, blickte ich ihn nur an und schüttelte leicht den Kopf. Alles hatte sich verändert, doch hätte ich niemals mit einer solchen Veränderung bei Stefan gerechnet. Ich gab mir dafür die Schuld, denn ich war auch diejenige, die sich in seinen Bruder verliebt hatte. Wieso konnte es nicht wieder Matt sein, der mein Herz erobert? Wieso musste es ausgerechnet Stefan's Bruder sein?!
Seine Worte vernehmend, fühlte es sich mehr und mehr an, als würde ich keine Luft mehr bekommen. Meine Kehle schnürte sich mehr und mehr zu und nur noch ein stechender Schmerz war zu spüren, der sich durch meinen gesamten Körper zog.
Mein Blick haftete an Stefan und trotz meine Schmerzen, trotz seiner Tat, wollte ich nicht, dass er geht: "Stefan... geh nicht weg, bitte...", sagte ich in einem sehr ernsten und dennoch traurigem Ton.

Der Schmerz meiner Schulter war nichts hingegen den Schmerzen die ich wegen Stefan fühlte. Der Ast durchquerte noch immer meine Schulter und hätte Stefan mich etwas angehoben, hätte er mein Herz treffen können. Mit geschlossenen Augen entriss ich mich vom Ast und drückte gegen die Wunder, die dank meines Vampirdaseins, bald verheilen wird. Doch wird der Schmerz bezüglich Stefan, der Schmerz, dass er mir das antat, niemals schwinden, niemals verheilen.
Auch ich fiel auf die Knie und starrte völlig abwesen auf den Boden, wobei mir die Tränen die Wangen herunterliefen. Was war nur mit meinem Stefan geschehen?






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