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Nach dem Treffen mit Lillian, ging ich sofort nach Hause. Ich war noch völlig durcheinander, da ich damit rechnete nie wieder jemanden aus Mystic Falls zu begegnen und nun war es ausgerechnet Lillian, der ich über den Weg lief.
Ich wusste, dass ich sie verraten hatte und es tat mir auch wirklich Leid, doch bedeuete mir Damon mehr als Lillian und deshalb musste ich doch so handeln oder?
Doch nun hat alles keinen Sinn mehr, da ich Damon verloren habe und auch all die anderen. Ich hätte es mir sparen können und es wär das Beste gewesen, wenn Jeremy und ich einfach von Haus aus Falls verlassen hätten.
So setzte ich mich auf mein Bett und holte erneut mein Tagebuch heraus.
Wieder öffnete ich die Seite, die Lillian vorlas: 'Liebes Tagebuch,heute da haben ich und Damon uns geküsst. Ich weiß nicht,was das war. Und wie das passieren konnte. Ich liebe doch Stefan. Es fühlt sich so falsch an, denn Stefan ist nicht mal hier und ich hintergehe ihn...'
Ich erinnerte mich noch genau an diesen Eintrag. Es war andem Tag nachdem Damon und ich uns in Denver geküsst hatten, nachdem ICH Damon küsste. Ich wusste, dass es falsch war, dennoch empfand ich etwas für Damon.
Kurz schüttelte ich den Kopf und blätterte eine neue Seite auf, damit ich anfangen konnte zu schreiben.
Liebes Tagebuch,
heute am See habe ich jemanden getroffen, dessen Vertrauen ich gebrochen hatte. Jemanden, den ich hinterging. Lillian Maede. Es war das zweite Mal, dass ich sie hintergangen hatte, doch hatte ich beim ersten Mal keine andere Wahl, oder? Oder machte ich es mir einfach indem ich mir das einredete?
Auch beim zweiten Vertrauensbruch hatte ich eine Erklärung: Damon. Ist das nicht... kindisch? Schwach? Früher hätte ich das alles für Stefan getan, da ich ihn mehr als alles liebte und wir zusammen waren, doch wieso tat ich es für Damon? Ich war mir meiner Gefühle zwar inzwischen sicher, doch waren wir nicht zusammen und vielleicht war es besser für ihn. Besser, dass er ein Leben ohne mich führen konnte - oder zumindestens nichts mehr für mich empfinden musste. Ich habe mich mit Klaus verbündet. Klaus, der Jenna tötete, der mich tötete... Klaus, der uns allen so viel Leid zugefügt hatte und ich? Ich habe all das für eine kurze Zeit vergessen, damit ich wieder das bekomme, was ich wollte, nämlich Damon.
Wenn ich heute an diese Entscheidung denke... kann ich nur noch den Kopf schütteln. Denn, wo ist Damon nun? Hat Klaus sein Versprechen gehalten? Wenn nein, würde es erklären, dass ich Damon bis heute nicht gesehen habe... Wenn ja, was sagt das aus? Dass ich mich zu spät für ihn entschieden habe und nun doch beide - sowohl Damon als auch Stefan - verloren habe?
Ich hätte Lillian niemals hintergehen dürfen. Niemals. Denn ich weiß nicht, wozu sie nun fähig ist. Wird sie Jeremy etwas antun? Oder wird sie Gründe finden mich zu verletzen, mich in den Wahnsinn zu treiben?
Ich komme mir so... schäbig vor. Früher konnte man sich auf mein Wort verlassen und inzwischen verbündete ich mich sogar mit meinem Feind. Ich habe mich wirklich verändert, doch nur zum Schlechten.
Wieso kann man die Zeit nicht zurück drehen? Wieso kann ich nicht wieder ein Mensch sein? Wieso kann nicht alles einfacher sein?
Und wieso fühl ich mich so alleine?
Elena
Nachdem ich zu Ende geschrieben hatte, war meine Stimmung völlig im Eimer, denn ich hatte mich wirklich zum Schlechten verändert. Meine Freunde würde mich nicht wiedererkennen. So legte ich mein Tagebuch und den Stift beiseite und starrte einfach in die Leere.



Kaum war ich in meinem Zimmer, schloss ich sofort die Türe und lehnte mich an dieser an. Voller Schmerz verzog sich mein Gesicht und wieder fing ich an zu weinen. Es war schon schlimm genug Stefan so zu sehen, doch seine Worte waren die Krönung.
Anschließend setzte ich mich auf mein Bett und holte mein Tagebuch heraus um meine Gefühle dort loszuwerden, doch war der Schmerz noch immer zu groß, sodass ich einfach nur weinte und darauf hoffte, das der Schnerz bald vergehen würde.
Irgendwann schließ ich dann schließlich ein.






Erfolgsreich war die Old Mary bei Jody, sie hatte sich das spektakel noch ein wenig angesehen gehabt. Doch nun, wollte sie jemand anderen aufsuchen und so tauchte sie nun bei Elena auf - welche am schlafen ist, den Kopf legt sie mit einem fiesen grinsen zur Seite und beobachtet erst einmal die Elena Gilbert. Nach einigen Minuten jedoch, verschafft Old Mary ihr ein Traum - sie zeigt ihr, wie ihre Eltern wieder am sterben sind - nur wegen Elena, sie zeigt es immer deutlicher. Der Traum wird intensiver und ihre Eltern sprechen im Wasser, as es Elenas Schuld ist - das Elena dran Schuld ist, das sie gestorben sind. Elena erlebt diese Phase auch wieder, sie erlebt es - wie sie auch ertrinkt und diesmal wirklich ohne Rettung von einem jungen und hübschen Vampir.
Im Schlaf hat Elena nun Wasser im Mund und hustet es immer wieder aus, Old Mary war am grinsen - sie liebte es, sowas zu beobachten. Elena spukt im Schlaf immer mehr Wasser aus ihrem Mund heraus - bis Old Mary dafür sorgt das ihr Mund zu bleibt und so sammelt sich das Wasser in Elenas Mund. Nach wenigsten Minuten lässt sie den Mund wieder öffnen, Old Mary holt aus und verpasst Elena blutige Kratzer auf ihren Rücken und im Gesicht , die Katzer behält Elena schon ein paar Tage, denn ihre Fingernägel sind mit Eisenkraut versehen - bis sie dann auch schon wieder weg ist.

Und auch bei mir war Old Mary wieder einmal erfolgreich - mehr als erfolgreich.
Oft kam es vor, dass ich von diesem Unfall träumte, doch niemals zuvor war es so schlimm. So real.
Zu oft durchlebte ich diesen Unfall, doch diesmal war alles anders. Meine Eltern gaben mir die Schuld dafür, beschuldigten mich und ja, eigentlich hatte sie Recht, denn wenn ich den Familienabend wegen einer Party nicht hätte sausen lassen, hätte sie mich niemals abholen müssen. Es war meine Schuld und wird auch immer meine Schuld bleiben.
Schon zum dritten Mal, muss ich nun wieder Wasser schlucken und drohe kurz davor zu ertrinken. Zuerst konnte ich dieses noch ausspucken, doch dann war der Moment gekommen, indem sich das Wasser immer mehr sammelt und ich nicht dazu in der Lage bin es auszuhusten. Wieder drohe ich zu ertrinken - doch diesmal richtig. Das nächste, was ich spürte waren brennende Krallen in meinem Gesicht und auf meinem Rücken und nach ein paar Minuten, nachdem Old Mary bereits weg war, wachte ich auf und musste mir erst über alles bewusst werden. Es handelte sich um einen wirklich lebhaften Traum und meine ersten Gedanken galten Stefan. Ich wusste, dass Vampire, wenn sie stark genug sind, in die Träume anderer treten können - nicht nur in die Träume von Menschen, sondern auch in die Träume schwächerer, jüngerer Vampire. Nach seinen harten Worten bezüglich meiner Eltern und dem Unfall, konnte ich nur daran denken, dass er derjenige war, der mir diesen Traum schickte - was zwar immernoch nicht mein nasses Kopfkissen und die Kratzer erklärt, dennoch war ich mir fast sicher, dass es Stefan war und genau aus diesem Grund würde ich ihn auch wieder aufsuchen.
Erst als ich in den Spiegel blickte, bemerkte ich, wie schlimm ich eigentlich zugerichtet wurde. Ich sah mir die Wunden an und schüttelte etwas den Kopf. So zog ich mir etwas an und machte mich auf den Weg um Stefan zu suchen und ihn zu konfrontieren.






Durch das Fenster kommt er mit ihr, legt sie auf ihrem Bett ab und denkt sie zu , ein paar Besorgungen hat er noch gemacht und schließt Elena an eine Infusion an, sein Blut lässt er ihr zukommen damit sie schneller wieder zu ihren Sinnen kommen wird. Auch hat er sie umgezogen die Dreckigen und kaputten Klamotten hat er einfach in den Müll verschwinden lassen. Als er bemerkt das sie langsam wieder zu Sinnen kommt, verschwindet er und lässt sie alleine zurück.


Langsam öffnete ich wieder meine Augen, wobei alles um mich herum noch verschwommen war. Nur durch Umrisse und Farben konnte ich erkennen, WO ich mich befand: in meinem Zimmer. Aus dem Umrissen bildeten sich klar erkennbare Strukturen bis ich wieder alles gut erkennen konnte.
Mich fragend, was passiert ist, erinnerte ich mich schmerzhaft an die Begegnung mit Stefan. Daran, dass ich keine Möglichkeit hatte zu ihm durchzudringen bis auf einen kurzen Moment nur dass sein Ripper Ich schnell wieder durchschimmerte. Ich erinnerte mich auch einen seinen Biss und seine Worte 'Fahr zur Hölle, Elena'. Taten und Worte die ich Stefan niemals zugetraut hätte und doch hatte er es getan.
Während ich in meinem Zimmer saß und mich aufsetzte, brach ich in Tränen aus - mein Schmerz schien nie wieder zu verheilen. Mein gesamter Körper schmerzte mehr denn je, das Atmen wirkte als würde ich Eisenkraut einatmen und nein, ich wollte und konnte mir ein Leben ohne Stefan nicht mehr vorstellen. Ich wusste, dass ich ihn damit verletzt hatte, damit, dass ich mit Damon geschlafen habe, doch wurde mir erst jetzt bewusst, wen ich wirklich will. Wen ich wirklich liebe.
Vorsichtig stand ich aus meinem bett auf und war verwundert, dass es mir dennoch so gut ging und dass ich saubere Klamotten trug. Dass ich all dies Stefan zu verdanken hatte, wusste ich nicht - wie hätte ich dies auch wissen können?
Mir neue Sachen übergezogen entschied ich mich dazu Portland zu verlassen, einen Moment lang dachte ich nur noch daran meinem Vampirdasein ein Ende zu setzen, dort wo alles begonnen hatte.
So verließ ich das Haus und setzte mich in mein Auto wobei ich Jeremy und auch Jenna einen Zettel in der Küche daließ - einen Abschiedsbrief. Mag sein, dass ich nicht hätte aufgeben dürfen - doch genau das dachte ich auch bei Stefan und es hat mir gezeigt wohin das führte.
So fuhr ich los und verließ Portland - auf den Weg nach Mystic Falls...







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