es kam die Zeit wo sich die schweren Tore vor ihm öffneten, David schaute nicht zurück. niemals tat er das, wenn der Tag kam wo die Gitter ihn nicht mehr daran hindern konnten, seinen Weg zu gehen. seine Tasche geschultert und ein kühles Nicken zu dem Wärtern die ihn beim durchqueren der Pforte beobachteten. mit dem Geräusch im Nacken, als das Tor sich wieder schloss - lief D die Landstraße entlang. der Bus ist nicht sein Ziel, er weiß das man ihn in wenigen Minuten mit einem Wagen stoppen wird.
jeder der einmal saß, wird nicht fallen gelassen, eines der Gebote ihrer Gang - wohl aller Gang´s die es auf Erden gibt. man geht für die Gang in den Knast und die Gang ist für einen da wenn man wieder das Sonnenlicht vor den Mauern sieht.
während D seinen Gedanken nach hing, stoppte ein schwarzer Wagen neben ihm. die Beifahrertür ging auf was seinen Blick heben ließ, ohne ein Wort oder gar Lächeln stieg er ein und warf seine Tasche auf den Rücksitz. aus dem Handschuhfach zog D sich sein Handy samt Waffe und einem Messer. das einzige was ihm sein Vater jemals nützliches geschenkt hat, es ihm ihm heilig, was bedeutet keiner sollte sich wagen dem Messer zu nahe zu kommen. auf der Fahrt in die Stadt, berichtete man ihn ausführlich was alles passiert ist. viel zu lange musste D die Füße still halten, kaum mehr hatte er die Möglichkeiten gehabt - vom Knast aus seinen Geschäften nach zu gehen. die Kontrolle so verschärft das selbst er mit seinen Beziehungen nur noch wie ein kleiner Fisch im großen Ozean wirkte.
es hieß keine Zeit verlieren, die umliegenden Viertel wurden von Tag zu Tag stärker und zu allem Überfluss musste David sich auch noch anhören das sich einige Mitglieder in Luft aufgelöst haben. kaum Stunden wieder draußen, lag das Feuer in seinen Augen. es machte ihn sauer so etwas zu hören, demnach war es nicht verwunderlich das er seiner Wut noch während der Fahrt freien lauf ließ. keiner sprach mehr, nachdem D sein letztes Wort über seine Lippen gelassen hatte.

jeder wusste das D Heute wieder kommen wird, die Straßen sonst mit der Gang übersät war sie Heute wie leer gefegt. normalerweise wäre das ein Grund für ihn zu lachen, sie sind eine Familie wo Respekt an oberster Stelle steht. doch scheinbar hatte sich wirklich mehr geändert als er glauben wollte, an seiner Ecke ließ er den Wagen anhalten und gab den Jungs einige Anweisungen. Heute Nacht wird das erste Treffen seid langen statt finden und jeder sollte seinen Arsch zu ihm bewegen, zwar ist D nur die Rechte Hand vom Anführer. doch dieser vertraute ihm und da dieser wegen viele Machenschaften nicht in der Stadt ist, übernimmt D sämtliche Dinge und jeder hörte auf ihn. anderes wäre auch nicht sehr ratsam, wenn man nicht vor hatte wie ihre Nebenbuhler zu enden.
den restlichen Tag verbrachte David damit einige Leute anzurufen und die nächsten Geschäfte zu planen. jedoch bekam er einen nicht ans Telefon, das machte ihn stutzig. allerdings hielt er sich nicht lange damit auf, Heute Nacht wird sich zeigen wer zu ihnen steht und wer sie verraten hat.

als die Nacht herein brach, zog es D auf die Straßen der Bronx - ein Anruf ließ ihn stoppen. damit hatte er nicht gerechnet, was den Plan bin in Minuten umwarf. was Ice sagt, wird gemacht - keine Frage - keine Ausflüchte. ohne weiteres, kehrte D zu seiner Wohnung zurück und packte seinen Klamotten, viel hatte nicht zu packen. das meiste lag noch in seiner Tasche, nur seine Waffen... seine Baby´s wurden noch darin verstaut bevor er der Bronx für einige Zeit den Rücken kehren musste.
einmal dabei _ immer dabei ...... D führte jeden Auftrag aus, es gab für ihn kein schlechtes Gewissen. die Gang machte ihre eigenen Gesetze und er lebte danach bis zu seinem letzten verdammten Atemzug, wie es jeder tut ... der seinen Fuß in die Gang setzte, ein Zurück gibt es nicht. und genau darin besteht sein Auftrag, es gab zu viele Löcher - die sich mit der zeit vermehrt haben. es liegt nun an ihm, diese zu stopfen und seine Jungs ausfindig zu machen.......